Loading...

In einer Kooperationsveranstaltung von DGHS und Seniorenbeirat Siegen wird am 27. November 2025 um 18h im Viktoria-Kino Dahlbruch der Film DER TOD IST EIN ARSCHLOCH gezeigt, der im Wettbewerb ‚Dokumentarfilm’ bei der Berlinale 2025 uraufgeführt wurde und am 27. 11. 25 in die Kinos kommt.

Eric Wrede, der lange Zeit in der Musikbranche arbeitete, ließ sich vor ca. 10 Jahren zum Bestatter ausbilden und leitet inzwischen ein Bestattungsunternehmen in Berlin mit Zweigstellen in verschiedenen Städten in Deutschland. Er bietet individuelle und alternative Bestattungen an. Im Film schaut ihm die Kamera quasi über die Schulter.

„Sterben und Abschiednehmen sind Teil des Lebens. Was aber, wenn z.B. die Bestattungskosten nicht ohne Weiteres von den Angehörigen übernommen werden können? Mit dem Berliner Bestatter Eric Wrede und seinem Team bekommen wir einen tiefen Einblick in die Arbeit und Auseinandersetzung mit dem Tod – ohne Berührungsängste, mit viel Ehrlichkeit und Empathie. Für sie sind Verstorbene nicht nur ein Job und Trauernde, nicht nur Kunden, jeder Fall ist anders. Als eine todkranke Freundin die Mitarbeiter:innen des Bestattungsunternehmens um Begleitung bittet, geraten auch sie an ihre persönlichen Grenzen.“
Quelle: (https://achtungberlin.de)

Wann: Dienstag, den 24.06.2025, um 14:30 Uhr 

Wo: Haus Herbstzeitlos – Seniorenbegegnungszentrum 

Marienborner Str. 151, 57074 Siegen 

Referentin: Julia Renardias-Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Siegen (Wirtschaftsinformatik und neue Medien) 

Pepper und Navel sind freundliche und aufmerksame Roboter, die unter anderem in der Seniorenarbeit eingesetzt werden. 

Pepper ist ein menschenähnlicher Roboter. Für den Einsatzbereich in der Altenpflege wurde eine prototypische Software für Pepper entwickelt, die fortlaufend erweitert und verbessert wird. Mobilitätseinschränkungen im Alter sollen vorgebeugt oder minimiert werden, sowie auch die regelmäßige physische und soziale Aktivierung im „Alter“ von hoher Bedeutung ist.  

Die Angebotsbereiche betreffen:  z.B.: Sport, Tanz, Musik oder auch Rätsel (Gedächtnistraining). Pepper ist besonders zugewandt, freundlich und charmant. 

Das Forschungsprojekt unter der Leitung von Dr. Rainer Wieching, heißt „anwendungsnahe Robotik in der Altenpflege“ und wurde 2018 gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. An dem Projekt arbeiten vor allem wissenschaftliche Mitarbeiter/innen und studentische Hilfskräfte der Universität Siegen aktiv mit. 

Navel ist ein sozialer Roboter von der deutschen Start-up Firma Navel Robotics, der für die Mensch-Roboter-Interaktion geschaffen wurde. Er nutzt verbale und nonverbale Kommunikation, einschließlich Gesichtsausdrücke und Spracherkennung, um mit Menschen zu interagieren und emotionale Unterstützung zu bieten. 

Die Referentin an diesem Tag ist Julia Renardias (wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Siegen (Wirtschaftsinformatik und Neue Medien) 

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommen Sie vorbei und erleben neue Formen der sozialen Begegnung. 

Bei Fragen können Sie sich gerne an den Seniorenbeauftragten der Universitätsstadt Siegen, Herrn Volker Reichmann – Telefon: (0271) 404-2434 oder per E-Mail an: seniorenservice@siegen.de – wenden. 

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen 

Am vergangenen Freitag war es wieder soweit – “Gemeinsam statt einsam” der Frühstückstreff für Siegener Senioren 60+. Fast 30 Gäste kamen in das Siegener Seniorenzentrum Haus Herbstzeitlos in der Marienborner Straße. Diesmal aber lies es sich unser Bürgermeister Steffen Mues nicht nehmen sich von der Arbeit des Seniorenbeirats zu überzeugen und am Frühstück teilzunehmen. Bei leckerem Kaffee und reichlich Buffet wurden wieder einmal tolle Gespräche geführt. BM Mues nahm sich die Zeit und führte mit vielen anwesenden Senioren Tischgespräche und nahm einige Sorgen und Nöte von anwesenden Senioren mit in seinen kommunalen Alltag.

Am Donnerstag, 08.05.2025, fand im Leonard-Gläser Saal der Siegerlandhalle die Siegener Seniorenveranstaltung “Wie einst im Mai” statt.
Bürgermeister Steffen Mues begrüßte die Siegener Senioren 60+ mit einem Grußwort und wies dort noch einmal u.a. auf die Arbeit des Seniorenbeirats hin.
Im Anschluss begrüßte auch der Vorsitzende des Siegener Seniorenbeirats, Armin Maxeiner, die zahlreich erschienen Gäste mit einem kurzen Grußwort.

Zahlreiche musikalische Darbietungen wurden an diesem Nachmittag geboten. Die AWO Volksliedergruppe Freudenberg, die Kindertanzgruppen KJT Heidenberg und der Kinderchor der Musikschule gaben an diesem Nachmittag ihr bestes zum gelingen der Veranstaltung.
Zwischen den Darbietungen bot Alleinunterhalter Gregor Kölsch mit weiteren musikalischen Einlagen einen Einblick in sein Repertoire und brachte die Gäste sogar zum Schunkeln.

Am Ende dieses Nachmittages gab es nur lobende Worte der Gäste und sie freuten sich schon auf die nächste Veranstaltung.

Ein großer Dank gilt dem Seniorenbeauftragten der Universitätsstadt Siegen, Herr Volker Reichmann sowie der Seniorenfachberatung Frau Kerstin Fey für die Vorbereitung für die Vorbereitung und der Moderation der Veranstaltung.

Dieses Ereignis ließen wir uns natürlich nicht entgehen und machten uns auf den Weg nach Mannheim. Mit von der Partie waren Volker Reichmann, Seniorenbeauftragter der Stadt Siegen, Kerstin Fey, Fachberaterin für Senioren, Armin Maxeiner, Karin Piorkowski, Monika Jung und Erika Weiss, vom Seniorenbeirat.

Alle drei Jahre findet der deutsche Seniorentag statt und hat zum Ziel, die Bedürfnisse, Anliegen und Potentiale älterer Menschen sichtbar zu machen. Gleichzeitig bietet er auf vielfältige Weise, durch Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen oder Gespräche Anregungen für das eigene Älterwerden, bietet aber auch Raum um Probleme, wie zum Beispiel Altersdiskriminierung, Verletzlichkeit im Alter zu thematisieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

Drei der von mir besuchten Veranstaltungen möchte ich besonders hervorheben. Es handelt sich zum einen um die Podiumsdiskussion „Auf uns kommt es an- Altersbilder neu denken, Diskriminierung stoppen!“ In einem interessanten Vortrag gab die Wissenschaftlerin Dr. Eva-Maria Kessler Beispiele von Altersdiskriminierung in unterschiedlichen Lebensbereichen, etwa am Arbeitsplatz, im Gesundheitswesen oder im Alltag und zeigte Ursachen und Formen von Altersdiskriminierung auf.

In der anschließenden Diskussion wurden Maßnahmen besprochen, um gegen Altersdiskriminierung vorzugehen, z.B. Öffentlichkeitskampagnen, die stereotype Bilder vom Altern revidieren und positive Seiten des Älterwerdens hervorheben, oder Workshops und Schulungen für Arbeitgeber, Pflegekräfte und andere gesellschaftliche Akteure, um diskriminierende Einstellungen abzubauen. Große Bedeutung wurde in diesem Kontext dem ständigen Austausch zwischen Jung und Alt zugesprochen, eine Maßnahme, die, wie keine andere, Vorurteile abbauen und gegenseitiges Verständnis schaffen kann.

Fortbildung Senioren Beitragsbild

Selbstverständlich wurde auch auf politische Maßnahmen gegen Altersdiskriminierung hingewiesen, z.B. das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Förderprogramme und Projekte, Schaffung altersfreundlicher Strukturen usw.

Sehr interessant aus meiner Sicht waren zwei Veranstaltungen, die sich mit dem Thema Verletzlichkeit des Alterns befassten.

Höchst beeindruckend fand ich, wie Prof. Dr. Andreas Kruse die Verwundbarkeit des Menschen am Ende des Lebens wissenschaftlich erläuterte, und im Nachgang anhand von selbst vorgespielten Ausschnitten von J. S. Bachs Johannespassion auf die Verletzlichkeit und gleichzeitige Wahrung der Würde Christi angesichts des Todes am Kreuz zu sprechen kam.

Vertreter*innen der evangelischen und katholischen Kirche sowie der Hospiz -und Palliativarbeit berichteten anschließend von ihren Erfahrungen aus Seelsorge und Begleitung von Sterbenden.

Zum selben Thema, aber durchaus unterhaltsamer war die Gesprächsrunde zwischen der Gesundheitswissenschaftlerin und Autorin Prof. Dr. Annelie Keil und dem ehemaligen Bundesinnenminister Franz Müntefering. Locker und humorvoll versuchten die beiden hochbetagten Persönlichkeiten aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Erfahrungen Antworten auf Fragen zu geben, die die Menschen im hohen Alter beschäftigen, z.B. Welche Facetten hat die Verletzlichkeit des Menschen im hohen Alter? Was braucht man für ein gutes Leben im Alter? Wie sollte man sein Leben im Bewusstsein der Endlichkeit gestalten?

Beeindruckt hat mich das Lebensmotto von Frau Prof. Dr. A. Keil, mit dem sie die Gesprächsrunde beendete:“ Ich bin das Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will“.

Erika Weiss
Seniorenbeirat der Universitätsstadt Siegen

2025 03 21 Neue SeniorenbroschüreBürgermeister Steffen Mues (2.v.l.) und Seniorenbeauftragter Volker Reichmann (l.) mit dem Vorstand und den Mitgliedern des Siegener Seniorenbeirates bei der Vorstellung der Neuauflage des Handbuches „Älter werden in Siegen“. (Foto: Stadt Siegen)

Druckfrisch und komplett überarbeitet liegt jetzt die neue Broschüre für Senioren in Siegen vor. Das 84 Seiten starke Handbuch „Älter werden in Siegen“ bietet zahlreiche Informationen zu Angeboten und Dienstleistungen für ältere Menschen der Stadtverwaltung Siegen als auch der der zahlreichen freien Träger, Vereine, Initiativen und Kirchen.

„Dabei reichen die Angebote von Bildung und Kultur, sportlichen Aktivitäten und Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement bis hin zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten“, zählt der Seniorenbeauftragte Volker Reichmann die breite Palette der Themen auf. Anlässlich der Vorstellung unterstreicht Bürgermeister Steffen Mues: „Das Handbuch fasst übersichtlich die Vielzahl unserer Angebote für alle Lebenslagen älterer Menschen in unserer Stadt zusammen und zeigt damit auch: Seniorenpolitik ist eine Querschnittsaufgabe und fest verwurzelt in Siegen.“

Die kostenlose Broschüre ist reich bebildert und zu jeder Einrichtung und jedem Angebot gibt es eine Telefonnummer und, wenn vorhanden, eine E-Mail-Adresse für direkte Rückfragen. Ein ausführliches Kapitel widmet sich der Arbeit des Siegener Seniorenbeirates als die Interessenvertretung und Sprachrohr älterer Menschen in Siegen. Zugleich wirkt das Gremium in verschiedenen Arbeitsfeldern zur Stadtentwicklung und seniorengerechten Stadtgestaltung in Fach- und Bezirksausschüssen mit. Der Siegener Seniorenbeirat möchte Menschen ab dem 60. Lebensjahr ermuntern, sich ebenfalls aktiv in der Seniorenpolitik zu engagieren.

Senioren- und Tagespflegeeinrichtungen und Unterstützungsdienste sowie andere Einrichtungen können Exemplare zur Auslage per E-Mail an seniorenservice@siegen.de oder telefonisch unter 0271 404-2202 bei der Universitätsstadt Siegen, Leben im Alter, anfordern. Ansonsten liegt die Broschüre in den städtischen Rathäusern, Bürgerbüros, Senioren-Service-Stellen, Schwimmbädern, dem KrönchenCenter und im Familienbüro kostenlos aus. Und die Broschüre ist auch zum kostenlosen Download unter dem Kurzlink www.siegen.de/senioren erhältlich.

Foto und Pressetext sind von der Stadt Siegen Abt. Medien- und Öffentlichkeitsreferat

Accessibility Toolbar